Eine Reportage für Blühendes Österreich
Von Uwe Grinzinger
Artenreiche Wiesen müssen regelmäßig gemäht werden. Manchmal sogar mit der Sense. Nur: Wer kann das noch?
Zum Beispiel Thomas Huber. Bei einem Kurs im Biosphä-renpark Nockberge vermittelt er die Grundlagen des Sensenmähens.
Uralte Kulturtechnik am Rückzug
„Zum Sensenmähen kommen heute die Siebzigjährigen", sagt Thomas. "Und die wenigen Jungen, die es noch können, brauchen den Opa, der die Sense gebrauchs-
fertig herrichtet.“ Denn einfach eine x-beliebige Sense nehmen und loslegen, das ist keine gute Idee.
Vorbereiten und Nachjustieren
Zuerst muss die Sense nämlich an Körper-, Arm- und Beinlänge angepasst werden. Ebenso ans Gelände, in dem man mäht. Erst dann geht es ran ans Gras. Bis die Sense nicht mehr schneidet. Dann muss man nachschärfen:
mit dem Wetzstein oder durch Dengeln.
Uwe Grinzinger hat all das ausprobiert. Bei einem Sensenmähkurs im Biosphärenpark Nockberge.
"Schneid haben" - eine Reportage von Uwe Grinzinger über
die Parallelen zwischen Sensenmähen und Tanzen,
Mähen mit Pfiff,
die Gefahren des unbedachten Bückens,
und darüber, warum man nie, nie, nie (!) "Sensenstiel" sagen sollte.
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